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Montag, 19. Dezember 2011

Wohl keine Duracell-Batterien....

Kim Jong nicht mehr krank,
dafür tot.
Todesursache: Geistige und körperliche Überarbeitung.

Da haben sich einige "schillernde" Personen im Jahr 2011 aus der Weltpolitik für immer verabschiedet. Um genau zu sein: 2.
Zwei dieser Politiker für die die Bild-Zeitung immer alle Listen mit eher "negativ konnotierten" adjektive rauf und runter recherchiert.
Worte, wie "irre", "durchgeknallt" oder "wahnsinnig".
Heute traf es den designierten Nachfolger, den jüngsten Sohn Kim Jong Ils,  nämlich  Kim Jong Un, niemand weiß wirklich was über ihn, aber die Bild verlieh ihm einfach mal gleich so den Stempel "bizarr".

Das Ableben dieser Statsmänner führt einem auch das eigene Alter vor.
Es gibt einfach Staatsoberhäupter/Politiker in meinem Leben, die sind einfach immer da, ein ohne sie schwer vorstellbar, sei es die Königin von England oder der inzwischen zurückgetretene Fidel Castro oder  Nelson Mandela.
Vaclav Havel ist bzw. war auch so ein mit bisher-immer-da-assoziierter-Name vom Wochenende.Vergleichbar noch mit Lech Walesa in Polen.

Das heute morgen im Auto, war einer der Momente der es rechtfertigt MDR-Info zu hören, ziemlich rasch (ich glaube es war gg) 4.15 uhr, erst die nüchterne Meldung: Kim Jong Il sei verstorben, ein paar Minuten später wars schon ausführlicher, samt der Vermeldung der oben genannten, in ihrer Art und Weise, großartig formulierten Todesursache: geistige und körperliche Überarbeitung.
Was man da alles hineininterpretieren kann. Nicht wehleidiges, altersschwaches dahinsiechen, nein der "große Führer" hat bis zu seinem Ableben gearbeitet für das Wohlergehen seines Volkes und ja, auch ein "Held der Volksrepublik Korea" bricht dann irgendwann zusammen.
Nein, nein nicht vor Schwäche, sondern ob der schier unendlich, unmenschlichen aufgebürdeten Last, die er bis zum letzten Moment den anderen abnehmen wollte. Nur, weil er sich keine Pause gönnen wollte.
So gruselig, wie die Bilder aus Nordkorea auch seien mögen, auf denen in Tränen ausbrechende Nachrichtensprecherinnen (man stelle sich, das mal auf Deutschland übertragen vor: Peter Kloeppel weint, weil er den Tod der Kanzlerin verkünden muss) , zusammenbrechende Menschen auf den Straßen zu sehen sind, gleichzeitig, kann man dem Ganzen seine durchaus faszinierende Wirkung nicht absprechen (ähnlich verhält es sich mit Militärparaden).

Dabei hatte ich mir vorgenommen, über mein gestriges Erlebnis zu schreiben, wie ich fast eine Stunde damit zubrachte, eine Brettspielauswahl für die Weihnachtsfeiertage (hauptsächlichfür meinen Bruder+vllt seine Freundin, evtl. meinen Vater) zu treffen.
Ein Ding der Unmöglichkeit, nicht das es an Spielen mangelte, nein im Gegenteil, sich selbst einschränken....letzten Endes wurden es drei "große Spiele" (Pastiche, SmallWorld und Korsaren der Karibik), drei kleinere (Ohne Furcht und Adel, Halsband der Königin, Geistesblitz) und als kartenspiel bohnanza.
wenn wir gut sind, schaffen wir an den zwei Tagen zwei, höchstens drei Spiele. Und ich weiß jetzt schon, dass meine Mutter ihren Kopf schüttelt und sagt: "Spiele schleppste mit, aber Bügelwäsche lässte liegen....".
Und dann folgt wieder eine ellenlange Diskussion über Sinn und Unsinn des Bügelns.
Oder laufen um mich herum, alle gebügelt umher, so das es mir nicht auffällt, wie unschick ungebügelt ist?!

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