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Dienstag, 29. November 2011

das gehalt ist da und eigentlich gleich wieder weg.
denn ich darf samstagmorgen erst in den saturn und dann in den conrad tickern um einen/ein neuen/es laptop zu kaufen. was mich wenn ich glück hab, höchstens 400euro kostet. dabei wollte ich doch endlich mal anfangen zu sparen. (okay, ich weiß der milan-weihnachtskalender kommt noch, und die kingsburg neuauflage samt erweiterung sind eingeplant, weihnachten is auch....januar wäre von anfang an, die realistischere variante)
aber nein, jetzt kommt mir halt ein kaputter laptop dazwischen, der wenn er mal nicht qualmt oder sich weigert anzugehen, eigentlich recht formidabel funktioniert (vom willkürlichen abschalten zwischendurch mal abgesehen ;)).
nein, es bleibt mir nichts anderes übrig, möchte ich wenigstens ein wenig "kontakt" nach draußen, teilhaben an der welt und nicht nur im "keller" sitzend bücher zu lesen.
zum schreiben braucht man ja auch einen.
viel text in einem notizbuch, macht einfach keinen spaß mehr. da wirft man dann formulierungen um oder lässt sie weg, nur weil man keine lust hat alles aufzuschreiben.
mir graut schon ein wenig davor, dann wieder meine ganzen firefox-addons runterzuladen, mein openoffice mit allem möglichen wieder auszustatten und vor allen dingen, mich noch wieder an alle passwörter zu erinnern...herrje und das an einem wochenende mit soviel besuch

zurück ins funkhaus (u bis morgen, sofern der feine herr rechner nicht zickt)

Mittwoch, 23. November 2011

It was 20 years ago today...

Eine Erinnerung an einen wirklich, sagen wir beeindruckenden Künstler (so möchte ich auch ausrasten können).
Heute vor 20Jahren starb Klaus Kinski, deshalb einer meiner Lieblingsausschnitte aus seinem Schaffen:

Dienstag, 22. November 2011

Dust in the wind

Eigentlich wollte ich was wegen Kleist (gestern 200.Todestag) gucken und gründlich der Frage nachgehen, die uns schon einmal auf Arbeit beschäftigte.
Wiegt ein Heinrich von Kleist mehr, als Britta Steffen und Philipp Boy zusammen?
Es ging unter uns Kollegen darum, welche Stadt mehr „bedeutende Persönlichkeiten“ der Menschheit gebar (nach langem Hin und Her zählte Axel Schulz nicht mit, da er in Bad Saarow geboren wurde). 
Bei wikipedia gibt es höchstens eine handvoll "berühmt-bedeutender" Personen, die hier in FFO geboren wurden. Davon ist Kleist wohl das Schwergewicht, prominente Schwedter verzeichnet wikipedia viel mehr, gar eine vier- bis fünffache Menge als Frankfurt/Oder. 
Wie gesagt, damit wollte ich mich auseinandersetzen. Bei der Suche nach Kleists Abschiedsbrief fand ich mich bei youtube wieder und klickte mich durch "Erinnerungs-videos" für junge, tote Menschen. 
Von mir gäbe es gar nicht soviele Photos. Auch wäre es schwer verzeihlich, liefe  irgendwas von "unheilig" als Hintergrundmusik.
Inzwischen finde ich es ja ein albernes Klischee, wenn Leute sagen: Auf meiner Beerdigung soll niemand traurig sein, alle sollen sich freuen. Aber ich erinnere mich an ein (schlechtes) Kino-Remake (ich glaube, ich sah es mit Gundel also müsste  ich 13einhalb gewesen sein) des Heinz Rühmann-Klassikers: Die drei von der Tankstelle mit Wigald Boning und der Original-Besetzung von TicTacToe (glaub ich), lese auch gerade Franka Potente stellte auch dar in diesem cineastischen Machwerk. Jedenfalls veranstaltet er auf der Beerdigung seiner Mutter mit den Gästen einen Stuhltanz. Die einzige Szene die bei mir hängenblieb. 
Nein, nein ich verwerfe den Gedanken wieder, solcherlei Videos kann man mit keinerlei "spaßiger" Musik unterlegen. 
Gut, ich falle eh aus der Kategorie: junger Mensch raus. Ich bin ein alter Mann, in seiner Quarterlife-Crisis, wie man jetzt sagt. Die schlägt zu zwischen dem 25 und 30. Lebensjahr.

Ich zitiere mal Punkte von wikipedia:
  • Identitätskrise und Persönlichkeitsunsicherheit
  • Zukunftsangst, Unbehagen wegen der nahen Zukunft
  • Ungewissheit über die Qualität der bisherigen Leistungen und Erfolge im Leben
  • Unzufriedenheit mit der beruflichen Stellung
  • Nostalgie und Zurückwünschen in die Zeit als Student, Schüler oder Lehrling
  • Tendenz gefestigte Meinungen zu einem Thema zu haben
  • finanzieller Stress
  • das Gefühl, dass - irgendwie - alle um einen herum besser und erfolgreicher sind als man selbst
 Überhaupt das ganze Älterwerden-Ding, wurde mir bewusst, als der mp3-player "Freundeskreis" mit "fk10" abspielte:

2007 und wir sind nochma kurz da
FK10 der erste runde Geburtstag
(es ist) schon ne Dekade her
wieder 10 Jahre mehr
die Lieder spiegeln den Erfahrungswert

Stell Dir vor Du bist 15

Deine erste FK Show
Das hieß dann Du warst 17 bei Esperanto
Jetzt biste 25 denkst´echt so lang schon
Stehst noch mal vor der Bühne
Und hebst die Hand hoch


Das Ganze ist auch schon wieder 4 Jahre her, nächstes Jahr gar fünf. Keine Ahnung wo die Zeit geblieben ist, weil eigentlich, ist nicht viel passiert.
Inzwischen ist aus dem kleinen dreijährigen Mädchen, die sich „gerade“ verständlich ausdrücken konnte, eine Zweitklässlerin geworden, die liest, schreibt, rechnet, mit mir anspruchsvolle Brettspiele spielt (wenn sie denn will) und wohlfeile Sätze formuliert (meistens jedenfalls). 
Es wird nicht lange dauern, da kommt kurz nach einsetzen der Pubertät, der „erste“ Freund nach Hause. Und wer weiß, wie viele es dann schon gab, die ich nie kennengelernt habe.
Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, jeden erst mit einem Brettspielabend zu überprüfen. 

Herbst verbreitet schon komische Stimmung


Montag, 21. November 2011

Hier könnte eine passende Überschrift stehen

Es brennt und tut weh. Vom vielen Nase putzen is die Oberlippe ganz rau.
Eincremen, mag sich der/die geneigte leser/in denken, aber weit gefehlt, denn bedenke ! Bei diesem gedachten Gedanken, wird ein Punkt nicht bedacht.
Nämlich die Tatsache, dass ich  schon seit frühester Kindheit (gefühlt im Jahr 1926) eine tiefe und innige Abneigung gegen Creme (auch solche lippenpflegestifte), besonders an Händen und im Gesicht, hege.

Ich erinnere mich daran, von meiner mich treu umsorgenden und liebenden Mutter, aus der Wanne gehoben worden zu sein. Abgetrocknet in den Bademantel gepackt zu werden und dann ein Gejammer, weil sie anfängt mir Creme ins Gesicht zu schmieren und die überschüssigen Reste an die Hände...........bääääääääh

Damit schließen die heutigen, ein weiteres Mal ungenügenden, Aufzeichnungen. Ein paar Gedanken meandern noch durch irgendwelche Hirnverknotungen und werden doch nicht mehr, als zu einem unvollendetem halb-dreiviertel Gedanken.


zurück ins funkhaus

Donnerstag, 17. November 2011

Heute verging die Zeit so schnell, kam gar nicht dazu meine Gedanken in der unendlichen Markendorfer Prärie schweifen zu lassen.
Dafür überraschte mich RadioEins mit einer wirklich großartigen Musikauswahl, auf meinem Weg in meine "Zuflucht", besser "Unterkunft".
Da lief erst "Songbird" von "Oasis" (eines meiner oasis-Lieblingslieder) und das großartige "Nur ein Wort" von Wir sind Helden, der ganze Text ist so, wie sagt man: aufgedreht, das letzte Mal vor dem Absturz, der dann in solch unglücklichen Situationen, fast immer unweigerlich folgt.  So interpretiere ich das jedenfalls.
Noch großartiger ist aber das Video zu dem Song, weil das ist nämlich eine eindeutige Hommage an Bob Dylan und seinen "Subterranean Homesick Blues", bzw eine Coverversion des Musikvideos (eigentlich der Vorspann zu Pennebakers Dylan-Tourdoku: Don´t look back [ein kleiner Kreisschluss zu oasis weiter oben]), welches als das erste überhaupt gilt.
Es gibt bei den "Helden" noch eine eindeutige Dylan-Anspielung, nämlich in der Ballade von "Wolf und Brigtte" , da heißt es:


"Auf den Fotos spielen die Kinder im Sand, wie bei Bob Dylan
Und Muscheln fallen aus ihrer Hand"

Bei Dylans musikalischem Versuch, seine Frau  nochmal zurückzugewinnen (1975/76, erst live gespielt und dann auf "Desire" offiziell veröffentlicht) klingt das so:

I can still see them playin' with their pails in the sand,
They run to the water their buckets to fill.
I can still see the shells fallin' out of their hands
As they follow each other back up the hill.

Sara, Sara,
Sweet virgin angel, sweet love of my life,
Sara, Sara,
Radiant jewel, mystical wife.

Geholfen hats nicht. Dabei gibt es noch so Zeilen wie:

Lovin' you is the one thing I'll never regret.


Das ist schon eine sehr gewagte und eigentlich doch eine für den Adressaten schmeichelhafte Ansage.
Widme ich mich jetzt gleich noch "Seven Curses"?
Ein Werk Dylans, dass ich sehr spät für mich entdeckt habe und von seiner Düsternis wunderbar, in diese Jahreszeit passt.
Eine dieser Perlen, die erst in den Sony/Columbia-Archiven verstauben und gar nie offiziell veröffentlicht werden sollten.
"Seven Curses" schrieb Dylan mit etwa 22 und spielte es einmal in der Carnegie Hall im Oktober 1963. Die Aufnahme existiert nur deshalb, weil man vorhatte den Live-Mitschnitt auf Vinyl zu pressen.
Das erste Mal "offiziell" veröffentlicht wurde das Lied auf der "Bootleg Series Vol. 1-3", Anfang der 90er. Lange Rede kurzer Sinn.


Dieses Lied erzählt von einer Tochter, die ihren Vater, welcher beim Pferdediebstahl erwischt wurde, vor dem Galgentod bewahren will.
Sie kratzt alle Habseligkeiten zusammen, reitet zum Richter.
Der sagt: Kannste dir sparen, aber wenn du dich mir hingibst, dann lass ich den Alten laufen.
(„Gold will never free your father, the price my dear, is you instead“)
Der jammert und sagt, wenn seine Tochter das macht, ist es für ihn auch wie sterben, sie solle lieber davonreiten.
Sie hört nicht, gibt sich dem Richter hin („in the night the price was paid“) um am nächsten Morgen zu sehen, wie der leblose Körper ihres Vaters am Galgen baumelt.
Daraufhin verflucht sie den Richter. Das wiedergeben dieser letzten Strophe spare ich mir, da man nicht weiß, ob man dafür, dann nicht von irgendeiner findigen Anwaltskanzlei abgemahnt wird. (wen es dann doch so brennend interessiert: http://dylanchords.info/) .
Das alles vorgetragen von Bob Dylan und seiner Gitarre. 
In der düster-nebligen Welt,  durch die ich das Auto zur Arbeit lenke, ein ergreifendes Stück Musik. 
Das ist romantisch! Man selbst wähnt sich geborgen und sicher, draußen lauert das Unheil. 
Können Sie so sehen, das ist Ihre Meinung, das habe ich erwartet, das haben sie gebracht, hier ist Ihre Zensur, enuff wis sat, hätte meine Englisch-Lehrerin (Codename: Agre Ogre) gesagt. 
Wäre sie noch nicht verrentet, besuchte ich gerne nochmal eine Doppelstunde Englisch bei ihr, nur um meine Parodie auf ihre Person, noch einmal aufzufrischen. 
Komm, mach uns Agre Ogre.

Soviel Geschwafel, nur wegen der grandiosen Nachmittagsplaylist auf RadioEins.
Wie sähe die Welt ohne Bob Dylan aus? Was wäre aus mir für ein Mensch geworden, ohne ihn?  Wer oder was, hätte mich dermaßen geprägt?
Aber das sind Fragen, für die es wohl keine Antworten gibt. Und wenn, nicht mehr heute. Jetzt bin ich doch noch ins ehrfürchtig-pathetische abgeglitten. Zurück ins Funkhaus.


Mittwoch, 16. November 2011

it aint me, babe no no no it ain´t me babe oder death of a clown

Ich bin krank bzw. ich werde es, denn meine Husterei hat im Laufe des Tages zugenommen.
Titanengleich trotze ich dem körperlichen Gebrechen und Gevatter Tod bzw. dem Leben, Minute um Minute ab.
Mein schmächtiger, knabenhafter Leib und meine stählerne Psyche ringen gegen Verderbnis und Siechtum. Helfen mir folgenden Satz, flüsternd über die Lippen zu pressen:

„Leben will ich, ich will leben.“

Vielleicht, galt der lange Blick (erst ins Gesicht, in meine vom Leben gezeichneten tief-traurigen, braunen Augen , dann auf meine baren von Latschen minder bedeckten Füße) der Dame aus der "Sujet"-Abteilung, gar nicht meinen Fußnägeln (ich denke, die Tatsache das sie lackiert sind,  könnte sich zu einem "legendären" Gerücht, einer Art urban myth in der Firma entwickelt haben), sondern war ein Ausdruck von Bewunderung, ein sich selbst überzeugen, dass ich mich tatsächlich in diesem Zustand, ohne den leisesten Jammer auf Arbeit geschleppt habe.
Eine Art tapferen Rotarmisten, einen Schulbuch-Thälmann der sein Pausenbrot teilt bzw eine Person, dem heiligen Martin gleich, sah sie in mir. Etwas das ausgestorben schien.
Gleich morgen, werde ich sie beiseite nehmen müssen und ihr erklären, dass ich nicht der bin, den sie geglaubt hat, gesehen zu haben. 
Besser eine Rundmail für alle in der Firma. Sicher, hat sich mein bemitleidenswerter Zustand heute schon, wie ein Lauffeuer, in den mittagspäuslichen Gesprächen, verbreitet. 
Sorgenvoll, werden sich heute einige in ihren Gemächern betten und in die mit Initialen bestickten Kissen weinen. Haltet ein, sorgt Euch nicht meiner kümmerlichen Existenz.
Aber so war es schon immer Aufopferungsbereitschaft und Bescheidenheit sind und waren Tugenden, welche Synonym mit meinem Namen auf ewig verbunden sind.

Patria o muerte, 
hasta la victoria siempre

;P

hoeskuldr

Dienstag, 15. November 2011

so, da ich heute noch mal darin bestärkt wurde den blog-"provider" zu wechseln, nämlich zum guten alten blogspot, so habe ich das heute getan.

auf einen intro-text verzichte ich, vllt. krame ich den letzten "relaunch"-post noch mal aus, remixe ihn und veröffentliche ihn dann hier einfach nochmal....hier bei blogspot hat sich viel getan, viele kleine spielereien , nur eines will nicht so recht funktionieren....ich möchte die bgg-liste gerne quer und mittig....das funktioniert noch nicht so, aber nach einem umzug wird ja eh nochmal gerückt und geräumt, manches bleibt dann allerdings auch ewig da stehen, wo man es gar nicht haben wollte....

den heutigen post wollte ich den frauen widmen, wie gesagt ich wollte...dann wollte ich kurz die welt retten, dann hunger und nun sitz ich wieder hier....also frauen, wunderbar...besseres wortspiel wäre:
also frauen, wonderbra....genial, oder?
sitze da, spiele wort und schmunzle...

so richtig is das, aber immer noch nicht das, auf was ich hinaus wollte...aufs meer kann man hinaus, hinaus in die weite welt, übers ziel hinaus....
es ist jeden tag das gleiche, kurz vorm schlafen und den ganzen tag auf arbeit: hahaha, wenn ich erstmal blogge, schreibe ich alles auf (ähnlich mit literarischen texten) und dann kommt doch wieder was dazwischen,

durch eine mail auf arbeit, kam mir die idee mit den frauen....gutaussehende frauen, frauen die mir gefallen...und dabei fiel mir eine frau oder eher ein mädchen ein [ich finde alle weiblichen  personen unter ähm sagen wir 30 sind mädchen, das soll niemanden runtersetzen, nur jünger (mich auch) machen...], in das ich mich sofort verlieben könnte, hätte ich eine zeitmaschine und könnte zurück ins polen der end60er des 20jahrhunderts....


pola raksa, die marusja aus der großartigen serie "vier panzersoldaten und ein hund" ...bei meinem vorurteilshaftem denken dachte ich, wenn ich heute nachmittag, diese schauspielerin recherchiere finde ich etwas über eine abgestürzte aktrice mit hang zum alkoholismus....aber, nein, siehe da sie wurde 2003 von den lesern einer polnischen zeitung zur besten, tollsten, schönsten: "blonden polnischen schauspielerin" gewählt....(dabei ist sie bei den panzersoldaten gar nicht blond, sofern das auf schwarz-weiß zu erkennen ist ;))


dieser post sei dir gewidmet: pola raksa


damit verabschiede ich mich für heute, wenn auch leicht unzufrieden über den output (nicht persönlich nehmen pola ;)) , zurück ins funkhaus
meikel

ps: mein lieblingsartikel in einer bunten zeitung heute über maxie biewer: (überschrift) schlimmes schicksal ihres vaters (teilüberschrift) er lebte in der ddr (in wirklichkeit hatte er krebs, aber die auswahl der teilüberschrift ist "schwiegertochter gesucht" würdig)